Die Website des Taekwondo Center Stuttgart e.V. | Trainieren Sie mit dem Weltmeister und werden Sie auch ein Champion!
Auf 800qm Gesamtfläche mit 2 Trainingshallen bietet unser Verein mehr als ausreichend Platz für Taekwondo, Hapkido und Fitness.
Sämtliche Geräte stehen jedem Mitglied täglich zur freien Verfügung. Wir können nicht nur Kampfkunst.
Für Unentschlossene bieten wir ein kostenfreies Probetraining an. Vereinbaren Sie heute noch einen Termin..
August 17, 2025
Galeb Sommer Camp 2025 – 30 Jahre Taekwondo, Freundschaft & Spitzenleistungen 🎉🌍
In diesem Jahr feierte das Galeb Summer Camp sein 30-jähriges Jubiläum – und auch wir vom Taekwondo Center Stuttgart waren mit dabei! 🙌
Das Camp gilt inzwischen als echtes Taekwondo-Festival und zog 2025 rund 600 Taekwondo-Athleten aus 94 Clubs in 40 Ländern an. Eine beeindruckende Gelegenheit, die internationale Community in einer einzigartigen Atmosphäre aus Lernen, Austausch und sportlichem Geist zu erleben.
Für das TKD Center Stuttgart nahmen drei Kämpferinnen sowie Herr Stojan Babic an diesem besonderen Jubiläum teil. 🥋 Gemeinsam durften sie Seite an Seite mit jungen Talenten, aber auch mit Kontinental-, Welt- und Olympiasiegern trainieren. Die Trainings wurden von einer Gruppe international anerkannter Coaches geleitet, die ihr Wissen und ihre Erfahrung an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitergaben.
Das Galeb Sommer Camp 2025 war für unsere Sportlerinnen eine unvergessliche Erfahrung – geprägt von sportlichen Herausforderungen, neuen Freundschaften und wertvollen Impulsen für die eigene Weiterentwicklung.
Wir sind stolz, Teil dieses besonderen Jubiläums gewesen zu sein und freuen uns schon jetzt auf viele weitere gemeinsame Momente mit der weltweiten Taekwondo-Familie! ✨🥇
Juli 14, 2025
DTU Final 7 – Int. Bodensee Cup 2025
Am 12. Juli 2025 fand in Ravensburg der DTU Final 7 – Internationale Bodensee Cup 2025 statt. Mit rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Ländern war das Turnier ein echtes Highlight der Saison. Sportlerinnen und Sportler aus Italien, Österreich, Schweden, der Schweiz und Indien sorgten für ein stark besetztes, internationales Starterfeld und spannende Kämpfe auf höchstem Niveau.
Unsere Athletinnen und Athleten präsentierten sich dabei in hervorragender Form und konnten zahlreiche Podestplätze erreichen.
Unsere Erfolge im Überblick
🥇 1. Plätze:
🥈 2. Platz:
🥉 3. Plätze:
Hervorragender 7. Platz in der Mannschaftswertung
Dank dieser starken Einzelleistungen erreichte unser Team in der Mannschaftswertung einen hervorragenden 7. Platz unter allen teilnehmenden Vereinen. Angesichts der großen internationalen Konkurrenz ist das ein beachtlicher Erfolg, der zeigt, wie gut unsere Sportlerinnen und Sportler auch auf diesem hohen Niveau mithalten können.
Fazit
Das internationale Teilnehmerfeld machte den Bodensee Cup in Ravensburg zu einem besonderen Erlebnis und bot unseren Athletinnen und Athleten wertvolle Wettkampferfahrungen. Mit insgesamt 5 Gold-, 1 Silber- und 4 Bronzemedaillen sowie dem 7. Platz in der Gesamtwertung dürfen wir auf ein äußerst erfolgreiches Turnier zurückblicken.
Ein herzlicher Dank geht an unsere Trainer und Betreuer für die intensive Vorbereitung und Unterstützung sowie an die Organisatoren für einen reibungslosen Ablauf.
Wir gratulieren allen Sportlerinnen und Sportlern herzlich zu diesen großartigen Erfolgen und freuen uns schon auf die kommenden Turniere und Herausforderungen!
Juni 25, 2025
Bavaria Open – DTU Final 7
Starke Platzierungen für unser Team am 21.06.2025
Am 21. Juni 2025 trat unser Team bei den Bavaria Open, einem Turnier der DTU Final 7 Serie, an und durfte sich über tolle Erfolge freuen. Das Turnier bot spannende Kämpfe auf hohem Niveau und eine hervorragende Möglichkeit, sich mit anderen Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland zu messen.
Unsere Sportlerinnen und Sportler gaben ihr Bestes und wurden mit großartigen Platzierungen belohnt:
Diese Ergebnisse spiegeln nicht nur das Können unserer Athletinnen und Athleten wider, sondern auch ihren großen Einsatz und den starken Teamgeist.
Wir gratulieren allen Kämpfern herzlich zu ihren Leistungen und danken unseren Trainern, Betreuern und Unterstützern, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben. Mit dieser Motivation blicken wir voller Vorfreude auf die nächsten Herausforderungen!
Juni 18, 2025
Erfolgreicher Auftritt bei den Austria Open – Taekwondo World Taekwondo Turnier G1
Vom 14. bis 15. Juni 2025 fanden in Innsbruck die renommierten Austria Open statt – ein World Taekwondo Turnier der Kategorie G1, das zahlreiche internationale Spitzensportlerinnen und -sportler anzog. Mit dabei war auch unser Team, das sich in spannenden Kämpfen mit Athletinnen und Athleten aus aller Welt maß.
Unsere Sportlerinnen und Sportler zeigten herausragende Leistungen und durften sich am Ende über verdiente Erfolge freuen:
erreichten jeweils einen starken 3. Platz und standen damit stolz auf dem Siegerpodest.
Dieses Ergebnis ist ein großartiger Beleg für den Einsatz, das intensive Training und den Teamgeist unserer Athleten und Trainer. Die Austria Open gelten nicht nur als wichtiger Gradmesser für die internationale Konkurrenz, sondern auch als wertvolle Station auf dem Weg zu weiteren großen Zielen.
Wir gratulieren unseren Medaillengewinnern herzlich und sind stolz, solche engagierten und talentierten Sportlerinnen und Sportler in unseren Reihen zu haben. Weiter so!
Juni 03, 2025
Erfolgreicher Auftritt unseres Teams bei 16. International Schwarzwald Open Poomsae
Beim diesjährigen Wettbewerb in Nagold konnten unsere Sportler mit beeindruckenden Leistungen glänzen und mehrere Podestplätze für den Verein sichern.
Allen voran überzeugte Jasmin Kleber, die mit einer herausragenden Darbietung den 1. Platz belegte und sich damit verdient die Goldmedaille holte. Dann trat Simon Kleber an und konnte auch dort mit einer starken Leistung Gold gewinnen.
Auch Darian bewies großen Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Mit viel Einsatz erarbeitete er sich den 3. Platz und sicherte dem Team damit eine weitere Platzierung auf dem Treppchen.
In einem starken Teilnehmerfeld setzte sich auch Dejan Aleksic gegen mehrere Konkurrenten durch und errang ebenfalls den 3. Platz.
Wir gratulieren allen Teilnehmenden herzlich zu diesem großartigen Erfolg.
Juni 01, 2025
Erfolgreiche Teilnahme des Taekwondo Centers Stuttgart bei den 30. International Schwarzwald Open 2025 in Nagold
Am Wochenende nahmen zehn Kämpferinnen und Kämpfer des Taekwondo Centers Stuttgart an den 30. International Schwarzwald Open 2025 Kyorugi in der Bächlensporthalle in Nagold teil. Unter der Betreuung der Trainer Dragan Djuric und Mustafa Qurban zeigten die Sportlerinnen und Sportler starke Leistungen und konnten zahlreiche Erfolge verbuchen.
In einem internationalen Teilnehmerfeld überzeugten unsere Athletinnen und Athleten mit Kampfgeist, Technik und Disziplin.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
🥇 Goldmedaillen:
🥈 Silbermedaillen:
🥉 Bronzemedaillen:
5. Platz:
Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihren tollen Leistungen und danken den Trainern für ihre engagierte Betreuung. Weiter so, Team Stuttgart!
Juni 01, 2025
9 Sportlerinnen und Sportler entsandte das TKD Center Stuttgart zum ersten nationalen Technik-Ranglistenturnier des Jahres, dem Euregio Cup, nach Nordrhein-Westfalen.
Den Vormittag des Turniers bestimmten die Paar- und Teamwettbewerbe. Matthias Walter und Fabian Frank konnten sich mit ihren jeweiligen Teams ganz oben platzieren, Maximilian Wanner belohnte sich zusammen mit seiner Laufpartnerin von der Sportschule Park mit dem dritten Platz. Weitere dritte Plätze errangen das Paar Steffi Leberle/Dirk Meier und das Damen-Team Elena Holm/Marina Geiselmann/Isabelle Frank.
Am Nachmittag folgten die Einzelwettbewerbe und auch hier gab es Medaillen zu feiern. Maximilian konnte sich über seine zweite Medaille des Tages freuen, er gewann Silber. Doris Hely erreichte mit starker Leistung den dritten Platz und damit Bronze, ebenso wie Matthias und Fabian bei ihren Einzel-Starts.
1. Platz: Matthias Walter (Team), Fabian Frank (Team)
2. Platz: Maximilian Wanner
3. Platz: Doris Hely, Matthias, Fabian, Maximilian (Paar), Dirk Meier/Steffi Leberle (Paar), Elena Holm/Marina Geiselmann/Isabelle Frank (Team)
Herzlichen Glückwunsch!
Mai 25, 2025
Erfolgreiches Wochenende für das Taekwondo Center Stuttgart bei der Deutschen Meisterschaft in Düsseldorf
Am vergangenen Wochenende fand die Deutsche Meisterschaft im Taekwondo der Junioren und Senioren in Düsseldorf statt – ein hochkarätiges Event mit über 400 Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland. Austragungsort war die Sporthalle der Hulda-Pankok-Gesamtschule, wo am Samstag die Jugendkategorien und am Sonntag die Seniorenklassen ihre Meisterinnen und Meister ermittelten.
Das Taekwondo Center Stuttgart war mit insgesamt 13 Kämpferinnen und Kämpfern vertreten – sechs in der Juniorenklasse und sieben bei den Senioren – und kehrte mit vier Silber- und einer Bronzemedaille sowie zahlreichen starken Leistungen zurück in die Landeshauptstadt.
Starke Leistungen der Jugend am Samstag
Ein besonderer Glanzpunkt war der Auftritt von Mia Majstorovic in der Klasse Junioren A -52 kg. Als an Nummer zwei gesetzte Kämpferin wurde sie ihrer Favoritenrolle gerecht und marschierte souverän ins Finale: Nach einem klaren Auftaktsieg über Petermann M. (Velberter SG, NWTU), setzte sie sich im Viertelfinale gegen Schneider M. (Olympic Sportclub e.V., TURP) durch. Auch das Halbfinale gegen Nikulina U. (TC Donau-Lech-Iller e.V., BTU) entschied sie für sich, ehe sie im spannenden Finalkampf gegen Yanna W. (TKD Özer e.V., BTU) nur knapp gestoppt wurde. Die Silbermedaille war hochverdient!
Ebenso beeindruckend präsentierte sich Lena Djuric in der stark besetzten Klasse Junioren A -68 kg. Ohne Setzplatz gestartet, ließ sie sich davon nicht beeindrucken und überzeugte mit herausragender Technik, Entschlossenheit und Kampfgeist. Im Halbfinale traf sie auf die an Nummer zwei gesetzte Briem I. (Zwönitzer HSV 1928 e.V., TUS) – doch statt sich einschüchtern zu lassen, dominierte Lena das Duell mit klarem Kopf und präzisen Treffern. Ihre überlegte Taktik und mentale Stärke führten sie verdient ins Finale, wo sie der ebenfalls stark auftretenden Akins. (Sportcenter Samurai e.V., BTV) gegenüberstand. In einem packenden Duell auf Augenhöhe musste sich Lena nach einem spannenden Kampf nur knapp geschlagen geben. Die Silbermedaille war der verdiente Lohn für ihren beeindruckenden Turnierverlauf – und ein deutliches Ausrufezeichen für kommende Meisterschaften.
Ein weiterer Silberrang ging an David Findling in der Klasse Junioren A -45 kg. Als ungesetzter Kämpfer überraschte er im Viertelfinale mit einem deutlichen Sieg gegen den an zwei gesetzten Schulz P. (1. Gelnhäuser Taekwondo, HTU). Nach einem weiteren Sieg im Halbfinale über Rayan J. (LTSports e.V., TUNRW), stand er im Finale Pereira M. (Taekwondo Swisttal e.V., TUNRW) gegenüber, musste sich dort jedoch knapp geschlagen geben.
Auch Nina Lisa Damnjanovic (-46 kg), Alan Hreljic (-73 kg) und Maxim Wedel (-68 kg) zeigten sehenswerte Kämpfe und vertraten das TCS mit Herzblut.
Senioren überzeugen am Sonntag
Am Sonntag griffen die Senioren ins Turniergeschehen ein – und auch hier glänzte das Taekwondo Center Stuttgart mit Spitzenleistungen. Kim Vivian Kreuzer erkämpfte sich in der Gewichtsklasse -67 kg bei ihrer ersten Teilnahme in dieser Kategorie die Silbermedaille. Als an drei gesetzte Athletin setzte sie sich im Viertelfinale souverän gegen Balcie. (Taekwondo Herringen e.V., NWTU) durch und dominierte im Halbfinale gegen Ebnoutalib S. (KampfsportCenter Frankfurt, HTU). Das Finale gegen die topgesetzte Körndl V. (TKD Altmannstein e.V., BTU) war ein Duell auf Augenhöhe, in dem sie nur denkbar knapp unterlag.
Eine Bronzemedaille holte sich Lea Karmely (-53 kg), die sich mit starken Leistungen durch das Teilnehmerfeld kämpfte. Nach Siegen über Gaula Celya (TC Han Kook Bad Kreuznach, TURP) und Aydemir N. (Sportwerk Düsseldorf e.V., NWTU), musste sie sich im Halbfinale der erfahrenen Folgmann M. (TG Jeong Eui Nettetal, TUNRW) geschlagen geben.
Weitere starke Kämpfe zeigten Anastacia Margarynt (-49 kg), Tamara Markovic (-57 kg), Celeste Pacino (-53 kg), Dalibor Topic (-80 kg) sowie Andreas Wedel (-74 kg). Auch wenn es hier nicht zu einer Medaille reichte, war das technische und taktische Niveau sehr hoch.
Dank an das Trainerteam
Das gesamte Team wurde hochengagiert betreut von Dejan Markovic und Slawen Enes (Samstag) sowie Dejan Markovic und Orseld Shkalla (Sonntag). Ihr Einsatz, ihre Analysefähigkeit und motivierende Unterstützung an der Matte trugen maßgeblich zum Erfolg des Teams bei.
Das Taekwondo Center Stuttgart blickt stolz auf ein starkes Turnierwochenende zurück. Mit fünf Medaillen und vielen herausragenden Einzelleistungen bestätigt das Team erneut seine Stellung als eine der führenden Adressen im deutschen Taekwondo. Herzlichen Glückwunsch an alle Kämpferinnen und Kämpfer!
Mai 12, 2025
12. Taekwondo-Benefizturnier „Goldstadt-Pokal“ – Kick für den guten Zweck
Am 10. Mai 2025 fand in Pforzheim das 12. Taekwondo-Benefizturnier „Goldstadt-Pokal“ unter dem Motto „Kick für den guten Zweck“ statt. Auch in diesem Jahr stand nicht nur der sportliche Wettkampf im Mittelpunkt, sondern vor allem das gemeinschaftliche Ziel, mit Taekwondo soziale Projekte zu unterstützen.
Das TKD Center Stuttgart war mit acht engagierten Kämpferinnen und Kämpfern vertreten – betreut von den Trainern Slawen Enes und Mustafa Qurban. Das Team zeigte hervorragende Leistungen und überzeugte mit Technik, Kampfgeist und Fairness.
Die Platzierungen im Überblick:
1. Platz
2. Platz
3. Platz
Die jungen Sportlerinnen und Sportler haben nicht nur Medaillen, sondern auch wertvolle Wettkampferfahrung mit nach Hause genommen. Wir sind stolz auf alle Teilnehmenden und bedanken uns bei den Trainer:innen, Eltern und Veranstaltern, die diesen Tag möglich gemacht haben.
Die 15-jährige Anastazija Pancic ist von Taekwondo begeistert
Taekwondo wird als Ballett unter den Kampfsportarten bezeichnet. Anastazija Pancic ist eine Nachwuchshoffnung aus dern Talentschuppen des Vereins Taekwondo Zentrum Zuffenhausen.
Auf dem schwarzen Gürtel steht ihr Name in Goldbuchstaben: Anastazija Pancic. Er hält den weißen, leichten und aus atmungsaktivem Material gefertigten Kampfanzug der Jugend-Nationalmannschaft zusammen, welchen die 15-jährige Taekwondo-Kämpferin an diesem Mittwochabend für den Fototermin angezogen hat. Darin kommt die Körperspannung der attraktiven jungen Frau noch besser zur Geltung, als in der alltäglichen Trainingskleidung. In diese ist Anastazija dann aber eine halbe Stunde später wieder geschlüpft, als sie mit ihrer Trainingsgmppe im Taekwondo Zentrum in Stuttgart-Zuffenhausen dann wieder ihrer harten Arbeit nachgeht.
Trainer Dejan Markovic hat ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt, das vor allem die Kondition der jungen Kämpferinnen und Kämpfer fordert. Mit einem lauten Kihab steigt Anastazija in die Übungen ein. Der traditionelle Kampfschrei schützt den Körper einerseits vor Verletzungen und andererseits ist er Ausdruck von Stärke und Energie. In mehreren Sequenzen von jeweils 30 Sekunden drischt sie eine Serie von diversen Kicks mit dem Fuß auf die Handpratze ihrer Trainingspartnerin: mal als Front, mal als Rück- oder Roundhouse-Kick, so lange, bis die Füße brennen. Und doch sieht es elegant aus kein Wunder, dass Taekwondo auch als Ballett unter den Kampfsportarten bezeichnet wird. Doch die Ästhetik geht auch an die Substanz. „Aber ich brauche genau diese Übungen, weil ich konditionell noch nicht so weit bin, dass ich so viele Kicks in Folge machen kann“, sagt die Schülerin. Die Ausdauer ist eine der wenigen Schwächen der gebürtigen Serbin.
„Sie hat keine Angst, agiert gnadenlos gegenüber ihren Gegnerinnen und ist vor allem mental sehr stark“, lobt der Vereinsvorsitzende Stojan Babic, selbst Träger des 5. Dan. Babic hat ein Gespür dafür, wie weit es ein Talent bringen kann. Im Aufenthaltsraum des Zentrums...
Quelle: Stuttgarter Nachrichten 28.06.2019 | Elke Rutschmann
Die Bachmanns im Taekwondo und das Schützen-Duo Reitz kämpfen um die Qualifikation
Diese Paare träumen gleich doppelt von Olympia. Wenn am 24. Juli 2020 die Sommerspiele in Tokio eröffnet werden, wollen die Bachmanns und die Reitzes zusammen ins Stadion laufen. Und die Chancen stehen nicht schlecht: Alexander Bachmann (24) ist Deutschlands bester Taekwondo-Kämpfer und holte 2017 WM-Gold. Seine Ehefrau Rabia (25) sammelte bereits dreimal EM- und einmal WM-Bronze.
Der Sport führte sie zusammen: "Wir lernten uns 2010 bei einem Trainingslager der Jugend-Nationalmannschaft kennen, Am 2. März 2018 heiraten wir dann", erzählt Alexander, dessen Fau bereits 2016 bei Sommerspielen war.
Für Olympia trainieren sie zweimal pro Tag, jeweils zwei Stunden - sechs Tage die Woche. Vormittags stehen Athletik und Kraft (Beine und Rumpf sind am wichtigsten) auf dem Programm, abends Technik. "Manchmal machen wir lockeres Sparring, aber nur zum Spaß", sagt Alexander. "Ich muss aufpassen, denn Rabia ist deutlich kleiner." Er kämpft bei Olympia in der Klasse über 80 Kilo, sie bis 67. "Es wäre so schön, wenn zusammen nach Tokio fahren", sagt Alexander, der auf Platz sieben im Olympia-Quali-Ranking liegt. Seine Frau ist 30. - die besten 16 sind bei Olympia dabei.
Der Kihap
Erinnern Sie sich noch an Ihre ersten Taekwondo-Einheiten? Damals war er vielleicht ungewohnt für Sie und ist Ihnen sogar ein bisschen schwer gefallen: Der Kihap. Heute hingegen denken Sie vermutlich gar nicht mehr darüber nach. Der Kampfschrei gehört einfach zum Taekwondo, wie der Dobok und die Verbeugung. Wir haben uns die wenig beachtete „Grundtechnik“ des Taekwondo ein wenig genauer angeschaut.
Kihap – was heißt das eigentlich?
Klar, Kihap, das ist der Kampfschrei. Wörtlich übersetzt besteht der Begriff aber aus den chinesischen Silben „Ki“ –„Atem“, „Geist“ oder „Energie“ – und „Hap“ –„konzentrieren“ oder „vereinigen“ . Der Begriff „Kihap“ bedeutet also „Konzentration der Energie“. Interessant: Dreht man die Silben um, erhält man den Begriff „Hapki“ – wie in Hapkido. Im japanischen heißt der Kampfschrei Kiai – umgedreht kommt „Aiki“ heraus – wie Aikido. Schon der Name legt also nahe, dass der Kihap kein gewöhnlicher Schrei ist, sondern eine tiefere Bedeutung und Funktion hat.
Wie macht man den Kihap?
Schreien kann erst einmal jeder. Trotzdem kann man beim Kampfschrei auch Fehler machen. Gerade Anfänger sind oft bestrebt, einem möglichst unauffälligen Kihap zu machen und schreien nur aus dem Hals heraus. Das ist allerdings nicht der Sinn der Sache: Damit der Kihap wirkt, muss er – wie die richtige Atmung – aus dem Bauch heraus kommen. Mit der Zeit entwickelt jeder Sportler seinen persönlichen Kihap, die einen machen nur einen einfachen a- oder ae-Laut, die andere modulieren dabei mit andern Silben. Auf keinen Fall sollte man aber Kihap, Hap oder andere Silben rufen, die auf einen Konsonanten enden – den Konsonanten stoppen den Atemfluss und das ist nicht hilfreich.
Warum macht man den Kihap?
Wenn der Kihap seinen Namen – Konzentration der Energie – zurecht trägt, müsste er uns eigentlich helfen, unsere Techniken energievoller und kräftiger auszuführen. Aber ist das tatsächlich so? Im normalen Training haben wir erst einmal keine Möglichkeit, das zu überprüfen. Aber drei brasilianische Sportwissenschaftler wollten es genau wissen. 2013 führten sie eine Studie zum Kihap durch. Dafür suchten sie sich zunächst Versuchspersonen, die bestimmte Kriterien erfüllten: Sie mussten mindestens den 1. Dan haben, mindestens die letzten zwölf Monate trainiert haben, einen guten Dollio-Chagi kicken können und mindestens sechs Monate verletzungsfrei gewesen sein. Am Ende fanden sie 13 Probanden, die alle Voraussetzungen erfüllten und sich zu dem Test bereit erklärten. Der bestand darin, dass jeder Teilneher 30 Dollio-Chagis auf einen Sandsack kickte, und zwar wahllos mit und ohne Kihap. Die Kickgeschwindigkeit im Moment des Auftreffens wurde gemessen. Und siehe da: Die Kicks mit Kihap waren etwa 10 Prozent schneller, als die ohne. Wer also bisher immer das Gefühl hatte, dass es sich mit Kampfschrei besser kickt, kann sich durch die Studie bestätigt sehen. Dafür sprechen übrigens auch verschiedene Studien zu „westlichen“ Sportarten wie Gewichtheben oder Tennis, die zu dem Schluss kommen: Schreien hilft, um bessere Leistung zu bringen.
Gut für die Psyche…
Neben den messbaren Auswirkungen gibt es eine Reihe von mentalen Faktoren, die für den Kihap sprechen. Denn lautes Schreien hat einen psychologischen Effekt – auf sich und andere. Schreien befreit und stärkt das Selbstbewusstsein. Gemeinsames Schreien verbessert die Disziplin und den Zusammenhalt in der Gruppe. Gleichzeitig schüchtert es den Gegner ein. Im Grunde ist der Kihap so auch eine Art psychologischer Kriegsführung – durchaus verwandt dem westlichen Schlachtruf. Auch der war in alten Zeiten dafür da, den Kampf- und Korpsgeist zu stärken und den Gegner zu verunsichern. Viele Trainer machen sich das heute auf ganz friedliche Weise zunutze – wenn sie merken, dass ihre Schäflein müde und unaufmerksam werden, rufen sie zu kräftigen Kihaps auf. Gerade bei Kindern wirkt das Wunder.
Quelle: www.taekwondo-aktuell.de
Aus deutscher Sicht: Es bleibt bei einer Bronzemedaille
Auf Alexander Bachmann (Herren bis 87 kg) ruhten große Hoffnungen des deutschen Teams. Der Weltmeister von 2017 wurde auf der Poolliste gesetzt und hatte ein Freilos in der ersten Runde. Auch die Auslosung war vielversprechend. Seine beiden ersten Kämpfe gegen den Marokkaner Hamza Bibsi und den Serben Drasko Jovanov gewann Alexander dementsprechend planmäßig. Im nächsten Kampf ging es bereits um die Medaille. Alex Gegner im Viertelfinale war der Brasilianer Icaro Miguel Martins Soares, ein relativ unbeschriebenes Blatt, Silbermedaillist bei der Panamerica-Meisterschaft 2018. Der 24-jährige zeigte sich gegen den amtierenden Weltmeister von Beginn an selbstbewusst und setzte Alex mit Aktionen unter Druck, die immer wieder auch zu Punkten führten. Am Ende betrug der Punktestand 4 Punkte zu 19 für Martins Soares – Alex konnte Platz 5 verbuchen.
Der Braslianer besiegte anschließend den Kroaten Ivan Sapina im Halfinale und schied im Finale gegen Vladislav Larin (Russland) aus, den Alexander bei der WM 2017 in Muju im Finale besiegt hatte.
Cem Ünlüsoy (Herren über 87 kg) schied im ersten Kampf gegen Ruslan Zhaparov (Kasachstan) aus.
Annal Lena Frömming (Damen bis 62 kg) besiegte Safia Salih (Marokko) und Ara White (USA). Im Achtelfinale unterlag sie der Chinesin Zongshi Luo.
Damit beträgt die Medaillenbilanz von Team Deutschland ein Mal Bronze, errungen durch Jordanis Konstantinidis in der Klasse Herren bis 63 kg.
Quelle: www.taekwondo-aktuell.de
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